Die Häberlen Seiten | HTML Buch
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1744 im Hause des Becken Dalmer aus Achtlosigkeit mitternachts eine Feuersbrunst entstand, der 7 Gebäude zum Opfer fielen. Dabei verunglückten auch 4 Stück Vieh. Nach dem Stadtratsprotokoll durfte Dalmer nicht mehr auf demselben Platz bauen und buk 1753 im Haus seiner Mutter. Bei diesem Becken Dalmer wird es sich wohl um einen Enkel des oben genannten Hannß Ullrich Heberlin gehandelt haben.

Die Kaufbücher des 18. Jahrhunderts, die ja seit 1707 erhalten sind, liefern viele Beispiele, die zeigen, daß eine wesendliche Grundlage des wirtschaftlichen Daseins der Familie der Besitz, von Grund und Boden war. Besonders der Name Jakob Friedrich begegnet uns hier sehr häufig. So kauft er z.B. 1736 von Lorentz Neumanns Wittib für 510Gulden ein "Hausplätzle" , jedoch "Mit dieser expressen Vom Verkäufer Vorbehaltenen condition, daß Käufer nicht Fug und Macht haben sollte, weder einen Bachofen an sein Verkäufers Behausung zu setzen, noch an dessen Kuchenfenster und KühStall das Liecht zu ver- bauen, welches derselbe auch in crafft dieses steif und vest zu halten verspricht".Ferner kauft er 1738 "ein Stückhle Kuchengarten in der Statt zwischen dem Allmand Gäßlen und Conrad Burkhard Sternwirt in dem untern Viertel"für 22 Gulden, 1742 "dritthalb Viertel Weingartt im hintern Burgberg" für 68 Gulden, und "ein Viertel Weingartt in der Kalchgrube2 für 15 Gulden, 1746 "Eine Scheuren im untern Viertel" für 160 Gulden, und endlich1747 "dritthalb viertel Weingartt im Freudenberg" für 25 Gulden. Andernseits verkauft er "de 26.November 1736 mit Willen seiner Frau und deren halbe Behausung "Kriegsvogten""eine halbe Behausung und zwar das untere Teil, halben Keller und Scheuren im oberen Viertel" um 500 Gulden, ebenso 1738 an den Kriegsvogt (d,i, Vertreter, Beistandd) seiner Frau, Johann Georg Renner "Ein Kuchengarten im oberen Viertel an der Stadtmauer liegend" für 30 Gulden 1738 verkauft er einen halben Morgen Acker im Maulrein "mit der darauf stehenden DinkhelBlum". So finden sich noch eine ganze An zahl derartiger Einträge über ihn in den Kaufbüchern. Mit zunehmendem Alter verkauft er im Jahre 1780 "eine zweistockete Behausung nebst 6 ¾ Rth. Kuchengarten" und sein ganzes "Beckenhandwerkszeug besteht unter anderem in" 1 Baktrog, 1Waag samt 12 Pfund Gewichte, 1 große Wannen, 2 Meelsäk, 4 Frucht Säk, 5 Meeltücher, 4 Kuchenschaufeln". Insgesamt schließt er